Der Duft des Orients

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 23.04.2009

Die Erschließung von Straßen und Seerouten nutzte in früheren Zeiten vor allem dem Handel – und gehandelt wurde das, was hierzulande selten und kostbar war.

Gewürze und Kräuter aus fernen Ländern zählten dazu, denn ohne sie war das Essen fade; auch zum Räuchern und Beduften oder beispielsweise zur Mumifizierung ägyptischer Toter wurden die Spezereien genutzt. Wo Pfeffer, Vanille und Nelken wachsen, wie die dazugehörigen Pflanzen aussehen und welche Teile davon man überhaupt zum Würzen verwendet, zeigt die aktuelle Sonderausstellung im Deutschen Straßenmuseum.

„Der Duft des Orients“ stellt mehr als 60 Kräuter und Gewürze vor, die meisten davon zum Anfassen und Beschnuppern, denn darin liegt der Zauber der Gewürze schließlich. Neben der Kulturgeschichte und Botanik beschäftigt sich die Ausstellung auch mit der Verwendung in der Küche und der medizinischen Wirkung der aromatischen Kostbarkeiten. -bes


bis 2.8., Deutsches Straßenmuseum, Germersheim, Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr, Sa/So/Fr 11-18 Uhr
www.deutsches-strassenmuseum.de

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