Der Erste Weltkrieg im Bild

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.01.2015

Es ist nicht nur der erste mit Massenvernichtungswaffen auf Distanz geführte Krieg, sondern auch eine der ersten kriegerischen Auseinandersetzungen, die mit dem damals noch recht neuen Medium Fotografie propagandistisch an die Heimatfront vermittelt werden konnte.

Denn letztlich sind die frühen Fotografien, der Film und die Berichterstattung Inszenierungen, die die Bevölkerung im Durchhalten bestärken und dem Krieg die Unterstützung sichern sollten. Ein klassisches Medium der Vermittlung war damals auch die Kriegsmalerei, wobei gerade die in der Ausstellung in Rastatt gezeigten Gemälde von Martin Frost zeigen, wie die Realität des Krieges die Planungen überrollte.

Auch die Fotografien von Hans Hildebrand sind als frühe Farbdokumente des Stellungskriegs hervorzuheben. Noch bis Mitte Januar fokussiert auch das Museum im Ritterhaus in Offenburg auf den Ersten Weltkrieg – allerdings vorwiegend auf die Menschen und den Alltag im Krieg. -ChG

Rastatt: bis 26.4., Wehrgeschichtliches Museum; Offenburg: bis 18.1., Museum im Ritterhaus

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 7 und 2.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL