Design & Emotion

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 31.07.2008

Jeder hat sie schon mal in der Hand gehabt, doch wer kennt die Geschichte der Coladose?

Manche Gegenstände prägen unseren Alltag seit Jahren, sie haben Wiedererkennungswert, sind super gestaltet und verführten ganze Generationen zum Konsumieren. Durchaus können Produkte auch Gefühle erzeugen, wie die neue Sonderausstellung der Zweigstelle des Badischen Landesmuseums im Museum beim Markt assoziiert.

Lächelnde Stühle und schwebende Lampen gibt es in „Design+Emotion. Produkte, die Gefühle wecken“ zu entdecken. Die Produktvielfalt der modernen Warenwelt und des aktuellen Designs wird anhand von 200 Objekten präsentiert. Unter anderem sind Werke von jungen Designern und Studenten der HfG zu sehen, aber auch Ausstellungsstücke des Möbelhauses Burger.

Losgelöst von traditionellen Klassifizierungen wie Funktion, Stil oder Material konzentriert sich hier alles auf die Gefühle, welche die Produkte beim Betrachter auslösen können. Damit wird auch die Grundlage des gängigen Begriffs „Emotional Design“ geklärt. Was löst beispielsweise der Tuchhalter „Dogend“ beim Benutzer aus?

Die Palette beim Betrachten des Hundehinterteils als Tuchhalter könnte von Heiterkeit über Ekel bis hin zum ungläubigen Erstaunen reichen. Manches führt zu Unbehagen oder Ärger, meist wecken die Dinge aber Neugier oder sie belustigen uns. Den Besucher erwartet ein Wechselbad der Gefühle. -ub


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