Die Macht des Wortes

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 13.12.2016

Martin Luther war vielleicht der erste Mensch des Medienzeitalters.

Denn er beherrschte virtuos die Klaviatur der Medien und setzte die neu erfundene Möglichkeit, mit beweglichen Lettern zu drucken, geschickt für seine Anliegen ein. Die Landesbibliothek thematisiert diesen Aspekt mit der Ausstellung „Die Macht des Wortes – Reformation und Medienwandel“, zu der auch die Melanchthon-Akademie in Bretten Exponate beisteuert.

Im Rahmenprogramm geht es um „Patchwork-Editionen und Druckerallianzen“ (Vortrag, Di, 17.1., 19 Uhr), während bei der Podiumsdiskussion am 2.2. unter dem Titel „Vom Wort zum Bild“ dem Wandel von Glaube und Medien nachgegangen wird (19 Uhr).

Bei der Lesung mit Stefan Viering rücken die Stationen „Worms – Wartburg – Wittenberg“ in den Fokus, an denen Luther wirkte (Di, 13.12., 19 Uhr), und ganz im Hier und Jetzt ist der „Preacher-Slam“ zu verorten, bei dem es im Untertitel „Pfarrer vs. Poeten“ heißt (Fr, 20.1., 19 Uhr). –ChG

bis 25.2., Badische Landesbibliothek, Karlsruhe

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