Ein wenig wie K.O. Götz

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 27.05.2014

Aber doch auch anders – so wirken die Arbeiten von Hellmut Telge.

Sind es Keramiken, Gemälde, Materialobjekte oder doch etwas ganz anderes? Der Künstler spielt bei seinen „Tafeln“ mit Vorlagen aus der Kunstgeschichte und entwickelt daraus seine ganz eigene Formensprache, die er als „Drifts“ bezeichnet. Ein wichtiger Bestandteil ist, neben den gestischen Schwüngen, das feine Craquelé, mit dem alle Arbeiten überzogen sind. Dynamik und Bewegung drücken sich im oft gewählten Querformat aus.

Zum Treibenlassen lädt Telge die Betrachter seiner Arbeiten ein – aktuell sind sie bis 28.6. in der Galerie 32 von Uli Lück zu sehen. Der Künstler steht damit in einer losen Reihe von Fotografen, Malern und Objektkünstlern, die das Experimentelle, Individuelle des Schmuckdesigns unterstreichen, um das es an diesem Ort vorrangig geht: Individuelle Schmuckkreationen werden bei Uli Lück nach eigenen Wünschen mit ungewöhnlichen Materialien ebenso gefertigt, wie man auch Schmuck und Schmuckobjekte von Designern und Goldschmieden erwerben kann. -ChG

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