Elia-Ausstellung in der Ev. Stadtkirche

Uwe Appolds Bild von der „Entrückung des Elia“ schwebt, aus einem hellen Feuer in ein kraftvolles Blau fliehend, über dem Altarraum. Es ordnet sich als Finale in den insgesamt 24-teiligen Elia-Zyklus ein. „Die Werke kommen hier äußerst gut zur Wirkung. Trotz ihrer Vielzahl wird man nicht erschlagen“, schwärmt der Künstler über den sakralen Ausstellungsraum.

Sein Zyklus entstand zwischen 1990 und 1995, seitdem ist das biblische Gesamtwerk auf Tournee durch die Kirchen der Republik. Wenige Meter weiter vollzieht sich Ähnliches: Appolds kleiner Zyklus zu den „Ich-bin-Worten“ Jesu bettet sich in das Innere St. Stephans ein. Während der umfassende Elia-Zyklus in der Stadtkirche tatsächlichen Ausstellungscharakter versprüht, integriert sich das Gemälde-Quartett in St. Stephan förmlich in die liturgische Ausstattung. Beides hat seinen Reiz. -th