Farbtrunkenen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.07.2008

Wie viele Tonnen Farbe verbraucht Jochen Schambeck?

Diese Frage drängt sich angesichts der farbtrunkenen Gemälde auf. Der Ausdruck "pastos" scheint noch zu harmlos. Schambeck türmt dick Farbe zu satten Sträußen oder Wellen. Im Atelier stapeln sich leere Farbeimer, schmieren dicke Farbstriemen über den Boden.

Hier sind die fetten Jahre noch lange nicht vorbei. Mit leuchtender Ölfarbe modelliert Schambeck dreidimensionale Farbwirbel und formt plastische Farbberge mit großer visueller Wirkung. Die üppigen Farbreliefs sind meist als Wandbild angelegt, gelegentlich konzipiert er sie auch als Farbskulpturen auf einem Sockel. -ub

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