Globalisierung interdisziplinär
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 18.10.2011
Wir leben in einer Welt der kurzen Wege, sie wird zum Dorf.
Wie gehen wir aber damit um, dass Wissen weltweit abrufbar, die Kommunikation an jedem Ort der Welt überall hin möglich ist und der moderne Arbeitnehmer zum Nomaden wird?
Wirtschaft, Recht, Politik, Gesundheit, Bildung – was früher nationalstaatlich verantwortet wurde, ist heute ein globales Thema. Auf bewährt interdisziplinäre Weise setzt sich damit das ZAK im Colloquium Fundamentale auseinander.
Die Vortragsreihe trägt im Wintersemester den Titel „Zukunft für alle? Veränderungsdynamiken in der globalen Gegenwart“ und findet in Kooperation mit dem ZKM statt, das sich mit „The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989“ diesem Thema aus künstlerischer Sicht annimmt.
„Global Studies: Die Frage nach dem Kunstbegriff“ lautet denn auch die Herbstakademie des Forschungsprojekts, das der Ausstellung vorgelagert ist und sie inhaltlich vorangetrieben hat. Junge Wissenschaftler und Kulturschaffende unterschiedlicher Disziplinen können ihre wissenschaftlichen Positionen zur zeitgenössischen Kunst im globalen Umfeld in diesem Rahmen diskutieren.
Das ZKM beschäftigt sich seit langem mit der Bewahrung und dem Erhalt von digitalisiertem kulturellem Erbe. Denn im Unterschied zum Buch, das bei sachgemäßer Behandlung leicht mehrere hundert Jahre verfügbar ist, haben digitalisierte Daten ein Verfallsdatum. Mit den Herausforderungen an Technik, Semantik und Wissensethik setzt sich die Tagung des ZAK auseinander, die im ZKM (das ebenfalls Kooperationspartner ist) stattfindet. -ChG
Colloquium Fundamentale: Beginn 20.10., 18 Uhr, NTI-Hörsaal; Herbstakademie „Global Studies“: 19./20.10., 10-19 Uhr, ZKM-Medientheater, Eintritt frei; Tagung „Technik und Kultur: Digitalisierung und Bewahrung des digitalen
kulturellen Erbes“: Di, 24.10., ab 9 Uhr, Mi, 25.10., ab 11.30 Uhr,
Anmeldung: tuk-orga@mensch-und-technik.kit.edu
www.zak.kit.edu
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