Heinz Mack

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.03.2024

Heinz Mack (Foto: Felix Grünschloß)

Eines kleines Lichtorchester und ein Phosphorraum, brennende Fackeln im Eis und Schönheit, viel Schönheit.

Um diese Schönheit auf der Welt sehen zu können, lohnt es sich, um den Frieden zu ringen. Der Optimismus der Nachkriegszeit ist in den schillernden, lichtvollen und stillen Werken von Mack immer noch spürbar, der Fokus auf die „Leichtigkeit des Lebens“ sein Plädoyer. Dabei geht es dem Künstler nicht um Verdrängung, sondern um die aktive Stärkung dessen, was es gegen Krieg, Faschismus und Zensur zu schützen gilt.

Besonders in dunklen Zeiten ist es wichtig, auch dem Hellen zugewandt zu sein und – um das Licht zu ringen. Noch bis Anfang April ist die große Einzelausstellung von Heinz Mack zu sehen, die in zehn Kapiteln durch sein lichtkinetisches Werk führt. Am Sa, 9.3., 15.30-18 Uhr, gibt’s in der Ausstellung ein Art-Speeddating, wobei Singlesein keine Rolle spielt (Anm.: speeddating@zkm.de).

In Korrespondenz mit „Mack im ZKM“ wird im Foyer des EnBW-Konzernsitzes Macks umfangreiches Sahara-Projekt „Jardin Artificiel“ gezeigt. Ende der 50er konzipiert, ist es nicht nur ein Pionierwerk europäischer Land-Art, sondern auch eine Vision der heutigen selbstverständlichen Nutzung von Licht. -sb

Mack im ZKM: bis 7.4., ZKM-Lichthof 8+9; Jardin Artificiel: bis 21.4., Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr, EnBW, Durlacher Allee 93, Karlsruhe

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