Hermann Landshoff: Porträt, Mode, Architektur – Fotografien 1930-1970
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 23.10.2021
Mit seinen Modefotografien beeinflusste er eine ganze Generation von Fotografen.
1933 emigrierte der gebürtige Münchner Hermann Landshoff aufgrund seiner jüdischen Abstammung zunächst nach Paris, dann nach New York, wo er für Illustrierte wie „Mademoiselle“ arbeitete. Er prägte die Anfänge der Modefotografie von den 1930ern bis 50ern und fing dabei Zeitgeist und Lebensgefühl ein. Bedeutsam sind auch seine Porträts, die zwischen ’45 und ’55 in einem Zyklus der bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts mündeten.
Walker Evans, Ansel Adams, Irving Penn und Richard Avedon ließen sich von ihrem Kollegen ablichten. Auch andere Berühmtheiten von Albert Einstein über Karl Valentin und Eva Hesse bis zu den Surrealisten von Max Ernst bis Marcel Duchamp, die ebenfalls in New York Zuflucht gefunden hatten, verewigte Landshoff in Fotografien. Über 200 davon sind in der Städtischen Galerie zu sehen. Die Zeitspanne reicht bis 1970, wodurch deutlich wird, wie der technische Fortschritt zunehmend fotografischen Spielraum für Hermann Landshoff eröffnete. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum. -fd
ab Sa, 23.10., Städtische Galerie Karlsruhe
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