Hong Kong ohne Fluchtpunkt

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.04.2009

Drei Jahre lebte Martin Zeller in Hong Kong und fotografierte die städtebauliche Entwicklung dort.

Seine Fotoarbeiten „Space and Time in Photographing Hong Kong“ reflektieren einerseits eindrücklich die Zuspitzung raumstruktureller und sozialer Entwicklungen in Hongkong und dem angrenzenden chinesischen Perlfluss-Delta. Andererseits thematisieren sie die Verschiedenheit europäischer und asiatischer Perspektive und Raumwahrnehmung.

Charakteristisch für Zellers Fotos sind das Fehlen von Horizont und Fluchtpunkt. Er hat die urbane Landschaft in extremen Hoch- und Querformaten fotografiert, um sie dann in eindrucksvollen, sich diagonal überkreuzenden Collagen als mehrperspektivischen Bildraum zu präsentieren. -ub

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