How Long Is Now

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.11.2011

Mona Breede nennt ihre Fotografien „Stadtchoreografien“.

Damit verweist sie bereits auf ihre Arbeitsweise, bei der sie digital Bilder montiert und damit die Stadt zur Kulisse werden lässt. Die Architektur wird dadurch zur Hintergrundfolie für den Menschen, der sich in ihr bewegt, Beschäftigungen nachgeht und anderen Menschen begegnet.

Der Ausstellungstitel ist einem Bild aus der Serie „Mauerpanoramen“ entlehnt, bei der die Berliner Mauer zum Symbol für Konfliktpotenziale und Umbrüche wird. Durch Breedes Eingriffe am Computer entsteht eine Traumwelt, die sehnsüchtiges Wunschbild und Gegenentwurf zur urbanen Umgebung gleichermaßen ist. -ChG

bis 26.11., Galerie Heinz-Martin Weigand, Ettlingen

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