Im August umsonst ins ZKM

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 31.07.2009

Unter dem Motto „Viel sehen – nichts zahlen. Ein Geschenk zur Feier des Jahres - 20 Jahre ZKM“ ermöglicht das ZKM den August über freien Eintritt in alle laufenden Ausstellungen.

Die LBBW als langjähriger Partner des ZKM finanziert dabei als Geschenk zum 20-Jährigen die kostenfreie Öffnung des Museums für Neue Kunst und damit auch zur Ausstellung „Extended“, in der umfangreiche Teile der Sammlung Landesbank Baden-Württemberg gezeigt werden. Zu sehen gibt es Werke bedeutender deutscher Künstler; darunter einen großen, außerordentlichen Raum mit über 70 Arbeiten von Wolfgang Tillmanns, der aktuell mit dem Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet wurde.

Unweit davon werden Schlüsselwerke von Tobias Rehberger präsentiert, der  vor kurzem mit dem Goldenen Löwen der Venedig Biennale ausgezeichnet 
wurde. Daneben sind in der Ausstellung „Extended“ weitere international renommierte Künstler mit herausragenden Werkgruppen präsent. Dies gilt auch für die beiden oberen Stockwerke des Museums für Neue Kunst, wo in den Ausstellungen „Collectors’ Choice I+II“ zentrale Werke aus den Sammlungen Boros, FER, Grässlin, Landesbank Baden-Württemberg, VAF und Weishaupt gezeigt werden.

Das ZKM schenkt seinen Besuchern zum 20-jährigen Bestehen auch freien Eintritt zum ZKM Medienmuseum. Dort steht der August im Zeichen des  kreativen Medienkonsumenten. Mit der Ausstellung „YOU_ser 2.0: Celebration Of The Consumer“ widmet sich das ZKM den Auswirkungen der Web-2.0-Revolution auf Kunst und Gesellschaft. Die in der Ausstellung präsentierten neuen Installationen übertragen das im Internet entwickelte Potenzial der Mitgestaltung durch den Benutzer in einen künstlerischen Kontext und ermöglichen den Besuchern  selbst zu Künstlern, Kuratoren und Produzenten zu werden.

Zudem zeigt die neu eröffnete Ausstellung „RECORD > AGAIN! 40jahrevideokunst.de – Teil 2“ die Geschichte der deutschen Videokunst von ihren Anfängen in den 1960er- und 1970er-Jahren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Bewegtes Bildmaterial herstellen und bearbeiten, was für uns heute selbstverständlich und mit jedem Handy machbar ist, bedeutete Anfang der 60er eine Revolution, die auch Künstlern völlig neue Möglichkeiten eröffnete.

Exklusiv und nur während des Monat August zu sehen sind zwei kleine Ausstellungen die als gemeinsames Thema die Welt der Bücher haben: „Bewohnbare Bibliotheken“ zeigt Arbeiten von Architekturstudenten der ETH Zürich, „Libelli“ Papierobjekte aus Printmedien der Karlsruher Künstlerin Gerhild Rother. -ps

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