Im Osten nichts Neues

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 20.10.2023

Im Osten nichts Neues (Foto: Czech)

In einer Doppelausstellung werden osteuropäischen Perspektiven Raum gegeben, rund 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ihren Blick auf Europa zu präsentieren.

Angesichts der europäischen Kriegssituation wird klar, dass die Frage nach Identität und Mitsprache eng an die Aufarbeitung des 20 Jh. gekoppelt ist – für die es durch den marktwirtschaftlichen Druck, schnell aufzuholen, kaum Möglichkeiten gab. Das westeuropäische Rätseln über die Motive osteuropäischer Staaten hat genau damit zu tun und braucht einen offenen Diskurs, den diese Ausstellung auf künstlerischer Ebene eröffnen möchte.

Während die Hauptausstellung bis ins neue Jahr hinein im Alfons-Kern-Turm zu sehen ist, gibt es im Emma ergänzend Werke der „Polnischen Schule“ zu sehen: In der Nachkriegszeit wurden polnische KünstlerInnen, die Plakate für Film, Musik oder Theater schufen, international bekannt und entwickelten mit großer künstlerischer Freiheit neue Formen des Ausdrucks. In Koop mit der Dydo Gallery, die über 700 Plakatkunstausstellungen realisiert hat und deren Sammlung seit 1960 besteht. -sb

Vernissage: Fr, 20.10., 19 Uhr, bis 19.11., Emma Kreativzentrum; bis 14.1., A.K.T., Pforzheim

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