In genialer Reduktion: Franz Gutmann

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 15.05.2010

„Mein Vater zeigte mir, wie man eine Axt schleift. Wichtigeres habe ich seither nicht mehr gelernt“, so wird er zitiert, der Bildhauer Franz Gutmann.

1928 in einem Bauernhof im Münstertal geboren, hat er schon als Kind mit Holz umzugehen gelernt. Später studierte er in Freiburg und Düsseldorf – aus dieser Zeit stammen auch die Freundschaften mit Joseph Beuys und Erwin Heerich.

Danach hielt er sich dank eines Stipendiums ein Jahr in Afrika auf, die Hälfte davon verbrachte Gutmann in der Siedlung Albert Schweitzers in Lambarene. Der vielseitige Künstler ist mit seinen Arbeiten im öffentlichen wie auch im sakralen Raum präsent und prägt durch die ihm eigene reduzierte Bildsprache die Gegenwartskunst mit. Zu sehen sind Skulpturen, Holzschnitte und Medaillen. -us


Vernissage: 15.5., 15 Uhr, bis 19.6., Galerie Voegtle, Karlsruhe
www.galerie-voegtle.de

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