Jäger der Eiszeit

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.08.2023

Kaum eine Periode der Erdgeschichte fasziniert bis heute so sehr wie die Eiszeit.

Vor etwa 20.000 Jahren waren die Winter lang und frostig und die Sommer nur sehr kurz und vor allem wesentlich kühler als heutzutage – lag doch der Jahresdurchschnitt der Temperaturen in Zentraleuropa bei gerade einmal minus fünf Grad Celsius. Aber wie konnten Menschen bei dieser extremen Kälte überhaupt überleben? Und welche Tiere bevölkerten eigentlich unseren Planeten zu dieser Zeit? Diesen und weiteren Fragen geht die Sonderausstellung in Schloss Neuenbürg auf den Grund.

Schließlich waren im letzten Eiszeitalter auch die Höhenlagen des Schwarzwalds und der Vogesen mit dicken Eisschichten bedeckt. Im nördlichen Schwarzwald bildeten sich sogar Gletscher mit einer Länge von mehreren Kilometern aus. Ein großer Nachbau einer Jagdhütte aus Mammutknochen und Tierfellen sowie Werkzeuge, Waffen und frühe Kunstgegenstände veranschaulichen die damaligen Lebensgewohnheiten der Jäger und Sammler.

Originalgetreue Nachbildungen von ausgestorbenen Tieren – darunter ein sieben Monate altes Mammut – und ein Originalpräparat eines Höhlenbären gehören zu den Highlights der Familienausstellung. Wer noch mehr erfahren möchte, kann sein Wissen zusätzlich auch in einem Ausstellungsquiz auf die Probe stellen. -sab

bis 24.9., Schloss Neuenbürg

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 8 und 5?

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL