Keramik von August Herborth

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 15.09.2018

Vasen, Figuren, Kachelöfen und Brunnen.

Der französisch-deutsche Keramikkünstler August Herborth (1878-1968) gestaltete alles. Technisch und künstlerisch versiert und von der Kunst brasilianischer Ureinwohner beeinflusst, lieferte er mit seinen expressionistisch angehauchten Arbeiten einen bedeutenden Beitrag zum Art Déco und Jugendstil. Herborth, der auch in Brasilien arbeitete, stellte fest, dass weltweit alle Ornamente auf gleiche Grundformen zurückgehen.

Mit seinem umfangreichen „Studienwerk formal-farbiger Gestaltung asymmetrischer Ordnung“ mit ca. 2.000 dekorativen Zeichnungen versuchte er erstmals, dem Wesen des Ornaments auf den Grund zu gehen. Von 1955 bis 1968 schrieb er an seinem epochalen „Studienwerk formal-farbiger Gestaltung asymmetrischer Ordnung“, eine analytische Untersuchung der Flächenkunst mit dekorativen Bildbeispielen. Dem Musée Historique de Haguenau schenkte er über 80 Keramiken, die der Keramikwirtschaft der Region als Vorbild dienen sollten. -gepa

ab 15.9., Chapelle des Annonciades, Haguenau

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