Knotig

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 29.10.2012

Ist es der berühmte gordische Knoten, auf den Jean-Michel Othoniel Bezug nimmt?

Oder sind es doch eher Perlenketten, die er überdimensioniert in Glas fertigt und zu Skulpturengebilden auftürmt? Seine „Nœuds“ (Knoten) bezeichneten Skulpturen verbinden jedenfalls fließende Bewegungen mit einer anziehenden Ruhe, sie faszinieren aufgrund des Materials, in dem sich der Betrachter spiegelt und dadurch außen vor bleibt.

Parallel zur Studioausstellung ist noch „Léger – Laurens“ zu sehen. Ab Mitte November wird die Sammlung Burda unter dem Aspekt der Figuration neu präsentiert: Im Vordergrund steht dann der Mensch, der in den Gemälden von Baselitz, Richter und Polke und zahlreichen weiteren Künstlern thematisiert wird. -ChG

Othoniel/Léger-Laurens: bis 4.11., Museum Frieder Burda, Baden-Baden

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