Leuchtende Quilts

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 23.02.2008

Die Amish People wären wahrscheinlich entsetzt von dieser Präsentation, gibt die Sammlerin freimütig zu.

Denn ursprünglich dienten die fantastischen Quilts als zusätzliche Bettdecke, keinesfalls aber sollten sie, abstrakt-informellen Gemälden gleich, an einer Museumswand hängen. Zum 40. Geburtstag schenkte Maria Schlumbergers Mann ihr einen in leuchtenden Farben gestalteten Quilt.

Seither baute sie konsequent ihre beachtliche, weltweit zweigrößte Sammlung Amisher Quilts auf. Die Muster nehmen vieles von Minimal Art und Konkreter Kunst vorweg. Unter dem Titel "Diamonds and Bars" sind die gestreiften bis rautenförmigen Teppiche noch bis 2.3. im ZKM zu sehen. -ub

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