Metamorphosen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 07.03.2008

Widersprüch­liche, aber in sich geschlossene Welten flackern einem auf den visionären Bildern von Felix Wunderlich entgegen.

Akribisch erweckt er die Alten Meister wieder, doch füllt er sie mit neuem, frechem Leben. Man fühlt sich erinnert an Cranach, Breughel oder Vermeer, eine Sehnsucht und Sinnlichkeit durchweht die teils mys­tischen Bild-Welten. Das Erhabene bricht Wunderlich durch Gegensätze.

Ob Frauen oder Monster, die Figuren sind irgendwie angenehme Zwitter zwischen anziehend und geheimnisvoll. Da misst sich King Kong mit Mickey Mouse, während Godzilla in unterschiedlichen Farbschattierungen über die Bilder wandelt.

1976 in Freiburg geboren, studierte Felix Wunderlich (vielleicht ist sein Name im besten Sinne Programm) in Düsseldorf. Heute lebt der Maler in Berlin. Im Kunstraum 12 in Ettlingen präsentiert Galerist Udo Schürmer unter dem Titel "Metamorphosen" Werke des jungen Künstlers.

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