Negativer Raum. Skulptur und Installation im 20./21. Jahrhundert

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 05.04.2019

Im Zentrum des langen Wochenendes vom 5. bis 7.4. im ZKM steht natürlich die Vernissage der Ausstellung „Negativer Raum. Skulptur und Installation im 20. und 21. Jahrhundert“ am Fr, 5.4., 19 Uhr, mit der das ZKM den Blick auf die moderne und zeitgenössische Skulptur ändern und eine andere Geschichte der Skulptur erzählen möchte.

Die Geschichte der westlichen Skulptur ist seit der Antike auf das Engste mit der Idee des Körpers verbunden. Ob geschnitzt, modelliert oder gegossen, Statuen wurden über Jahrhunderte als solide Monolithe entworfen – als feste und in sich geschlossene Körper, als mehr oder minder mächtige und gewichtige Positiva im Raum. Unsere Sicht, was eine moderne oder zeitgenössische Skulptur ist, wird noch immer wesentlich von eben jenem Konzept der Körperskulptur geprägt. Ob körperbezogen wie bei Auguste Rodin oder abstrahiert wie bei Richard Serra, es geht in erster Linie um Masse, Volumen und Gravitation.

Am Sa, 6.4. folgt ab 19 Uhr ein im Rahmen der Ausstellung ein Vortrag mit Konzert um 20 Uhr im Kubus bei freiem Eintritt: Das Thema von Gerriet K. Sharma sind „Skulpturale Aspekte in der Lautsprechermusik“, es folgt ein Lautsprecher-Konzert mit Werken von Pauline Oliveros, Karlheinz Stockhausen, Gottfried Michael Koenig u.a. Am So, 7.4. ab 12 Uhr gibt’s dann einen Internet-Flohmarkt : „Yami-Ichi“ ist eine Art Flohmarkt, auf dem Menschen sich treffen, um „internetartige“ Waren oder Dienstleistungen im realen Raum zu verkaufen oder auszutauschen. Anmeldung: yami-ichi@zkm.de. -rw

Negativer Raum. Skulptur und Installation im 20. und 21. Jahrhundert, bis 11.8., Lichthof 1+2, EG+1.OG, ZKM, Karlsruhe

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