Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.12.2024

Anna Huber, Frau mit Hut und Sonnenschirm, undat., Bund Bildender Künstlerinnen, Foto: Frank Kleinbach

Käte Schaller-Härlin, Maria Caspar-Filser, Sally Wiest, die Schwestern Anna und Pietronella Peters.

Es gab sie, sie waren gut vernetzt, arbeiteten viel – doch die Anerkennung für ihre Schaffen fehlt teils bis heute. Mit rund 100 Werken von 1895 bis 1925 stellt die Ausstellung „Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen“ diese Schwäbische Impressionistinnen in den Fokus; Künstlerinnen, die um die Jahrhundertwende zwischen Neckar und Bodensee aufwuchsen oder sich hier niedergelassen hatten. Viele studierten an der Kunstakademie Stuttgart, waren im Württembergischen Malerinnen-Verein engagiert, einem der frühesten Deutschlands, oder lebten in dem von ihm unterhaltenen Malerinnenhaus. In Koop mit Schloss Achberg sind Leben und Werk von 15 Vertreterinnen des Schwäbischen „Nicht Ausdruck, sondern Eindruck malen“ zu sehen.

Besondere Tandemführungen der Kuratorinnen gibt’s mit Hartmut Härer, Kunsthistoriker aus Stuttgart (Do, 12.12., 18.30 Uhr), und mit Michael Maurer, Leiter von Schloss Achberg (Fr, 17.1., 16.30 Uhr). Im Studio läuft noch die Ausstellung „Bruno Diemer zum 100. Geburtstag“ (bis 12.1.), bevor mit Alexis Bust Stephens ein Urban Artist aus Sucy-en-Brie übernimmt (25.1.-27.4.). -sb

bis 9.3., Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen

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