Nicht eingelöste Versprechen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 27.09.2008

In einem Wechselspiel aus abstrakt und figurativ.

So malt Miriam Vlaming, geboren 1971, ihre großformatigen Bilder, die surreal anmuten. Die in Berlin lebende Künstlerin schafft Szenarien nicht eingelöster Versprechen, in denen Ernüchterung, Verlassenheit und Melancholie eingekehrt ist, in denen das System des Erinnerns hinterfragt wird.

Die Kunsthalle Mannheim präsentiert Arbeiten aus den vergangenen fünf Jahren, darunter die monumentalen Alice-Arbeiten von 2003, die – in Anlehnung an Lewis Carrolls Story – von der Figur und ihren dominanten Konturen beherrscht werden.

Vlamings Prinzip, Bildzitate aus bekannten und fernen Kulturkreisen, Bruchstücke aus Gegenwart und Vergangenheit zu vermengen, zieht sich wie ein roter Faden durch die annähernd 50 Gemälde umfassende Werkschau. -ub

27.9.-1.2.09, Eröffnung: Fr, 26.9., 18 Uhr, Kunsthalle Mannheim
www.kunsthalle-mannheim.de

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