No Men. No Minandum

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 27.09.2024

No Men. No Minandum

„Der liegen gebliebene, davongespülte, verschüttete, entsorgte, der abgebrochene Gegenstand ist verwaist.“

„Seiner Funktion enthoben, aus dem Zusammenhang gerissen, ausgesetzt und vergessen ist er nur noch. Bis ihn vielleicht jemand unter dem Laub des vergangenen Herbstes entdeckt, an der Schleuse aufhebt, aus der Schublade hervorholt und prüfend gegen das Licht hält. Deutet sich das Unbenennbare in ihm an, erhält er eine zweite Chance: die Möglichkeit, sich gänzlich in diese Andeutung zu verwandeln und am Ende ohne Namen dazustehen. Ist das ein verlockendes Angebot?“

Im September lädt Wolfgang Rempfer wieder zwei Künstler in seinen Projektraum Rochade ein. Unter dem Titel „No Men. No Minandum“ bringen Pirmin Lang und O. D. Handschuh ihre Arbeiten in Dialog und „bereiten dem Unbenennbaren eine Bühne“, den kleinen Haselnuss-Kreiskegeln und in Öl gefärbten „Anderen“. -sb

Vernissage: Fr, 27.9., 18 Uhr, bis 6.10., Fr-So 16-18 Uhr u.n.V., Projektraum Rochade, Karlsruhe

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