O(h) Wald

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.12.2024

„Der Wald ist ein Gemälde, das die Seele versteht, auch wenn kein Wort gesprochen wird“, sagte einst der berühmte deutsche Maler der Romantik Caspar David Friedrich.

Mit dieser Meinung ist er keinesfalls allein: Idylle, Kraftort und Schauplatz von Mythen – schon immer wird der Wald vom Menschen geliebt und wertgeschätzt. Er ist zudem ein symbolträchtiges Motiv, das Künstler auf unterschiedlichste Weise begeistert; als Ort des Geheimnisvollen, der Inspiration, aber auch der Bedrohung und der Erneuerung. So wird der Wald einerseits zwar geschätzt, andererseits jedoch zeitgleich auch zerstört. Eine Ambivalenz, die in der Ausstellung „O(h) Wald“ von zwölf künstlerischen Positionen ganz unterschiedlich thematisiert wird – stets mit dem Fokus auf die komplexe und oft widersprüchliche Beziehung zu einem der wichtigsten Ökosysteme unserer Erde.

Die Ausstellung zeigt über 50 Werke aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Skulptur, Video, Fotografie und Installation. Bei den beteiligten Künstlern handelt es sich um Christine Brunella, Anne Carnein, Formafantasma, Philipp Fürhofer, Helge Hommes, Malgosia Jankowska, Mariele Neudecker, Caio Reisewitz, Martin Sander und Stefan Strumbel, die durch Arbeiten von Gretel Haas-Gerber und Achim von Heimburg aus der eigenen Sammlung ergänzt werden. -sab

bis 27.4., Städtische Galerie Offenburg

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