Oberflächliches

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 06.06.2012

Die Bildoberfläche ist aufgrund ihrer Beschaffenheit ein wichtiges Element unserer Wahrnehmung des Kunstwerks.

Ist sie glatt oder fast dreidimensional, kommen uns Bereiche entgegen oder laden uns zum Anfassen ein? „Surface: die Poesie des Materials“ geht der Vielgestaltigkeit der Oberflächen am Beispiel von Arbeiten des Koreaners Chun Kwang Young, von Anselm Kiefer und Gotthard Graubner nach, die ergänzt werden durch junge künstlerische Positionen von Nicole Bianchet, Chiharu Shiota, Tabaimo und Monika Thiele.

Die Arbeiten Youngs changieren zwischen Abstraktion und Figürlichkeit, wecken mit ihrer organischen Oberflächenstruktur Assoziationen, während Kiefer historische und mythologische Themen in seinen materialintensiven Kunstwerken thematisiert und Graubner einen „Farbraumkörper“ durch mehrfachen Farbauftrag erschafft. -ChG

bis 16.9., Kunstwerk – Sammlung Alison und Peter W. Klein, Eberdingen-Nußdorf

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