Paul Reichle

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 04.04.2025

Paul Reichle, Kafka, 1950

Aus Anlass seines 125. Geburtstags wird dem Maler Paul Reichle (1900-’81) eine umfangreiche Retrospektive gewidmet.

Die Anregungen, die er bei seinem kurzen Aufenthalt am Bauhaus in den Jahren 1924/25 erhalten hatte, blieben für den Künstler ein Leben lang prägend. Als Kolorist und Farbberater für die Deutschen Linoleumwerke zog er 1927 nach Bietigheim, wo er bis zu seinem Tod lebte und wirkte.

Die Auseinandersetzung mit Paul Klee, aber auch mit Willi Baumeister und der École de Paris führte ihn zu einer spielerischen Art der Bildfindung und Komposition mit einem großen Repertoire an abstrakten Formen. Die Kreidezeichnungen, Öl- und Acrylgemälde Reichles werden in der Ausstellung durch Rauminstallationen, Reliefarbeiten und Zeichnungen der Berliner Künstlerin Katharina Trudzinski (geb. 1977) ergänzt, die die ungebrochene Faszination und Aktualität der abstrakten Formensprache aufzeigen.

Noch bis 27.4. zu erleben sind die teils richtiggehend spektakulären Bilder des Urban Artists Alexis Bust aus Frankreich, der Tanz und Bewegung, Energie und Rhythmus in ausdrucksstarke, pulsierend-gestische Malerei überträgt. Am So, 6.4. ist von 14 bis 18 Uhr zudem Open Day mit Kurzführungen, Workshops und Tanzperformances in Kooperation mit der Kunstschule Labyrinth. -rw

Vernissage: Fr, 4.4., 19 Uhr, bis 6.7., Städt. Galerie Bietigheim-Bissingen

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