Tammam Azzam & Fahar Al-Salih

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 04.03.2023

Tammam Azzam floh nach dem Ausbruch der Revolution in Syrien und lebt seit 2018 in Berlin.

In seinen Werken beschäftigt er sich mit der Zerstörung seines Heimatlandes. Mit der digitalen Fotoreihe „Syrian Museum“ sorgte er für internationales Aufsehen. Aktuell arbeitet er Papiercollagen aus bis zu 50.000 handgemalten Papierschnipseln. Azzams Kunst lebt von Fragmentierung und Rekontextualisierung, von politischen Bezügen aber auch von poetischen Momenten.

Hierin begegnet er Fahar Al-Salih. Der gebürtige Belgrader wuchs in Kuwait und im Irak auf. Auch seine Arbeit ist von Flucht- und Kriegs-Erfahrungen geprägt. Seine neuere Serie „Bagdad Blues“ zeigt fotografische Außenansichten, aber auch häusliche Interieurszenen der irakischen Hauptstadt. -fd

bis 4.3., Yvonne Hohner Contemporary, Karlsruhe

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