Thomas Reifferscheid

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 20.03.2022

Michelangelo erklärte einst, er sehe bereits in einem unbearbeiteten Marmorblock die Figur, die darin schon ruhe.

Ähnlich geht es auch Steinbildhauer Thomas Reifferscheid aus Hürth. Die harten Brocken aus Granit, Basalt und Sodalith, aus denen er seine Skulpturen kreiert, verwandeln sich vor seinem inneren Auge im Zeitlupentempo in die Figur, die am Ende entstehen soll, schon bevor sie ersichtlich ist.

Ebenfalls auf Michelangelo geht das „Non finito“-Prinzip zurück, nach dem Reifferscheid gesteinsraue, unbearbeitete Passagen auf dem Felsen stehen lässt, die mit den elegant geschwungenen und geglätteten Flächen in Spannung treten. -fd

So, 20.3.-17.4., Kunstverein „Das Damianstor“, Bruchsal

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 4 plus 4.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL