Türkische Tage
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 29.09.2011
Vor 50 Jahren warb Deutschland erstmals Arbeitskräfte aus der Türkei an.
Die Gastarbeiter sollten nach dem Rotationsprinzip nur wenige Jahre hier arbeiten. Doch sie blieben – und Deutschland wurde zum Einwanderungsland. Das 50. Jubiläum des Anwerbeabkommens mit der Türkei ist das Motto der „Türkischen Tage“, die zum fünften Mal im Badischen Landesmuseum stattfinden.
Ist die türkische Migration nach Deutschland ein Erfolgsmodell? Wie erleben türkische Migranten die Bundesrepublik? Diesen Fragen geht eine Podiumsdiskussion mit deutschen und türkischen Mitbürgern unterschiedlicher Generationen nach (Sa, 1.10., 16 Uhr).
Der Türkische Studentenverein Karlsruhe zeigt zum Thema „50 Jahre Migration“ eine Bilderpräsentation (Sa, 1.10., 19.30 Uhr). Direkt im Anschluss liest Autor Latif Çelik zu „Türkischen Spuren in Deutschland“. Über Orhan Pamuks „Museum der Unschuld“ und weitere Museen der Türkei spricht die Künstlerin Johanna Sunder-Plassmann mit Harald Siebenmorgen, Direktor des BLM (So, 2.10., 13 Uhr). Ein weiteres Highlight ist der Vortrag von Karl-Heinz Meier-Braun, Integrationsbeauftragter des SWR, zum Thema „50 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei“ (So, 2.10., 16.30 Uhr).
Die Besucher können Kabarett mit Şinasi Dikmen (2.10., 18 Uhr), ein Konzert mit Percussionist Murat Coşkun (1.10., 14.30 Uhr), Theater mit Ruşen Kartaloğlu (1.10., 17.15 Uhr) und türkische Volkstänze (1.10., 18.30 Uhr und 2.10., 11 Uhr) erleben. Zudem stehen Führungen durch die Sammlungsaustellung der „Türkenbeute“ und durch die Foyerausstellung anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Hecker auf dem Programm. Kinder machen bei „Musizieren alla turca“ mit Schellenkranz und Tamburin selbst Musik.
An beiden Tagen können die Besucher türkische Speisen und Getränke am Buffet probieren. Alle Programmpunkte im Rahmen der „Türkischen Tage“ sind kostenfrei, ebenso wie der Eintritt ins Schloss am Sa ab 13 Uhr. -ps/pat
Sa+So, 1.+2.10., Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
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