Über Grenzen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.02.2014

„Alle Jahre wieder saust der Presslufthammer nieder“ oder „Und ewig droht der Baggerzahn“ waren in den 70ern Kinderbücher betitelt, die auf die menschlichen Eingriffe in Natur und Landschaft in eindrücklichen Wimmelbildern eingingen.

Agnes Märkel widmet sich diesem Thema auf weniger konkrete Weise in ihren großformatigen Collagearbeiten auf Papier, bei denen sie Pastellmalerei mit Fotografien kombiniert.

„Eitles Schicksal“ erzählt von einem Strandspaziergang, der aber keine rechte Freude machen will aufgrund der Schaumkronen und giftig scheinenden Pfützen. Die Karlsruher Künstlerin hinterfragt zudem mit ihren Arbeiten die durch das überfüllte, medial überbordende Reizmilieu sich verändernde Wahrnehmung des Menschen unserer Zeit. -ChG


bis 4.5., Städtische Galerie, Fruchthalle Rastatt

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