Verschollene Collagen von Hannah Höch

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.02.2022

Im Nachlass der Berliner Künstlerin Hannah Höch (1889-1978) befindet sich ein Konvolut von Schwarz-Weiß-Fotografien verschollener Collagen.

Die Künstlerkuratoren Martin G. Schicht und Jaro Straub thematisieren Höch mithilfe dieser Abbildungen in einem gegenwärtigen Kontext. Dazu baten sie KünstlerInnen, anhand einer ausgewählten verschollenen Collage eine neue Arbeit entlang der eigenen Arbeitsstruktur zu entwickeln. Mit der Ausstellung wird zugleich die Beziehung von Höch zu den Architekturen von Mies van der Rohe und Hans Scharoun sowie deren Assistenten Manfred Lehmbruck und Chen Kuen Lee untersucht.

Die KünstlerInnen Patricia Bucher, Janusz Czech, Heike Gallmeier, Haus am Gern, Thomas Hirschhorn, Sofia Hultén, Isa Melsheimer, Christine Rusche, Felix Schramm, Albert Weis sowie Schicht und Straub integrieren in ihre Arbeiten dieses produktive Spannungsfeld unterschiedlicher Raumbegriffe, das sich innerhalb der modernistischen Skala von konstruktiv-rationaler bis integrativ-organischer Architektur auftut. -rowa

verlängert bis 16.2., Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 6 und 6?

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL