Von Bhutanitis und Takin

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.11.2011

Nein, es handelt sich dabei nicht um seltene Krankheiten, sondern um zwei außergewöhnliche Tiere.

Einen entfernt an den Schwalbenschwanz erinnernden Schmetterling und das Nationaltier Bhutans, einen skurril aussehenden Paarhufer. In Bhutan, einem noch recht unbekannten Kleinstaat am Fuße des Himalaja, lässt sich auch heute noch eine ungewöhnliche Artenvielfalt entdecken.

Weil ursprüngliche Natur inzwischen so rar geworden ist, wird sie neben der Kultur Bhutans in der großen Sonderausstellung „Von Schmetterlingen und Donnerdrachen“ thematisiert. Anhand ausgewählter Tiergruppen – darunter auch ein Schneeleopardenpräparat und ein begehbares Suchbild – über Rollbilder und Texttafeln, die einen Einblick in das religiöse Leben Bhutans bieten, über die Vorstellung sozialer Projekte und durch die Kunstwerke von Roland Bentz wird die Vielseitigkeit des lange isolierten Staates verdeutlicht.

Es handelt sich dabei um die umfangreichste Ausstellung, die bislang im deutschen Sprachraum zu sehen war. Interaktive Elemente wie Entdeckertische, Hörstationen, Streicheltiere und Mitmachstationen lassen den Besucher das Land mit allen Sinnen erleben. Karl-Heinz Balz, Sprecher der Karlsruher Tibetinitiative, wird in seinem Vortrag „Im Land des Donnerdrachen“ seine persönlichen Eindrücke aus Bhutan schildern. -ChG

Eröffnung: 16.11., 18.30 Uhr; 17.11.-20.5.2012; Di, 29.11., 18.30 Uhr: Vortrag von Karl-Heinz Balz, Naturkundemuseum, Karlsruhe

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