Von Sinnen
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.12.2022
Mit verschiedenen Sinnen nehmen Menschen, Tiere und Pflanzen ihre Umwelt wahr.
Aber welche gibt es? Wie funktionieren sie, wann werden welche Sinne benötigt? Spannenden Fragen wie diesen geht die SMNK-Ausstellung mit vielen Elementen zum Ausprobieren und Nachempfinden nach. Menschen, Tiere, Pflanzen – alle Lebewesen müssen ihre Umwelt wahrnehmen, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Sie müssen Nahrung und einen Partner finden, kommunizieren und sich orientieren. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten zählen zur Grundausstattung der menschlichen Wahrnehmung. Viele andere Lebewesen verfügen aber über ganz andere Sinnesleistungen.
Zugvögel orientieren sich am Magnetfeld der Erde, Fledermäuse fliegen nach Gehör, manche Tiere stöbern Beute über elektrische Felder auf. Und wie finden die Wurzeln von Pflanzen immer den Erdmittelpunkt? Im ersten Bereich der Ausstellung werden Tast-, Hör-, Geruchs-, Geschmacks-, Seh-, Wärme- und Elektrosinn vorgestellt. Mit den Sinnesorganen werden Umweltreize wahrgenommen, die als elektrische Signale an das Gehirn weitergeleitet werden. Auch Pflanzen reagieren auf Umweltreize, allerdings ohne sie in einem Gehirn zu verarbeiten. Im zweiten Teil wird veranschaulicht, mit welchen Sinnen Lebewesen die wichtigsten Aufgaben im Leben meistern: In einem Rundgang geht es durch die Bereiche Orientierung, Partnerwahl, Kommunikation und Nahrungssuche.
Eindrucksvolle Exponate wie Tierpräparate und eigens angefertigte Modelle, Schaubilder und informative Texte vermitteln die Themen auf abwechslungsreiche Weise. An interaktiven Hör-, Riech- und Taststationen können die eigenen Sinne ausprobiert und die Sinne anderer Lebewesen nachempfunden werden. Ein animierter Film lädt zu einer Fantasiereise durch das Wunderland der Sinne ein und bietet gleichzeitig die Gelegenheit, sich zwischendurch etwas auszuruhen. -rw
1.12.-10.9., Naturkundemuseum, Karlsruhe
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