Wahrnehmungsmuster hinterfragt

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.07.2013

Der moderne Mensch ist geprägt vom „what you see is what you get“, mit dem wir den Computer bedienen.

Der (künstlerische) Film unterwandert diese Gleichsetzung mit Genugtuung, führt uns vor, dass eben doch nicht alles so ist, wie wir es sehen. Ursula Mayer ist in diesem Metier eine Meisterin. Sie hinterfragt sowohl performative als auch gängige Wahrnehmungsmuster mit ihren raumfüllenden Installationen, in denen neben dem Film auch Fotografien und Performances zum Einsatz kommen.

Zusätzlich dazu wartet die Ausstellung mit Objekten und Collagen auf, deckt damit ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens ab. Die Künstlerin überschreitet Genregrenzen und bringt den Genderdiskurs ins Spiel. Die Macht des Kinos dekonstruiert sie mit dessen eigenen Mitteln: über das Medium Film. -ChG


bis 7.7., Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-Unteröwisheim

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