Was kommt danach?
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 28.07.2008
So könnte es aussehen, das Ende der Welt.
Dani Tull malt Urmenschen in einer kargen, aber extrem farbintensiven Landschaft. Am Ende kehren wir also zum Ursprung zurück, wie zu Beginn der Menschheit ausgestattet mit primitiven Werkzeugen, doch von Visionen beseelt. Die Leinwände sind gebatikt wie die Mode der Hippies aus den 1960ern und strahlen in die Tiefe.
Der halluzinatorische Farbenrausch zieht einen magisch an. Entrückt blicken die Neandertaler in kampfbereiter Haltung, alles scheint wieder möglich vor einem surreal psychedelischen Himmel. Tull, 1966 in Kalifornien geboren und in Los Angeles lebend, interessiert sich für die Höhlenmalerei von Lascaux.
Faustkeile, Werkzeuge der Urmenschen, Kampf mit wilden Tieren, überhaupt der frühzeitliche Mensch in seiner einfachen, aber oft lebensbedrohlichen Umgebung hat es ihm ebenso angetan wie die Kultur der Inkas. Ein Obdachloser aus der Nachbarschaft stand übrigens Modell. Sehr eigen, sehr visionär, sehr kraftvoll und direkt. -ub
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