Weihnachtslust

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 19.12.2013

Die geschichtliche Herkunft dessen, was Weihnachten für uns so typisch macht, zeigt die Ausstellung „Weihnachtslust“.

Beispielsweise den Christbaum und dessen Schmuck: In der Wohnstube wird ein Weihnachtsbaum seit dem 16. Jahrhundert aufgestellt, damals behängt mit Zuckerwerk, Äpfeln und Nüssen. 1730 trägt er zum ersten Mal Kerzen, hundert Jahre später mundgeblasene Christbaumkugeln und 1878 kommt das Lametta als Imitat glitzernder Eiszapfen hinzu.

Die ersten Adventskalender waren simple Kreidestriche, von denen jeden Tag einer weggewischt wurde – erst viel später gab es die Wartezeitverkürzer in papierener Form, wie wir sie heute kennen. Auch Krippen wurden aus Papier gestaltet, ebenso natürlich Grußkarten, Wunschzettel, Schmuckbriefe oder Oblaten mit Wintermotiven.

All diese Exponate sind Übermittler der Nostalgie, die zum Fest dazugehört; ältere Besucher werden viele Objekte „von früher“ wiedererkennen, Kinder erleben, wie Weihnachten damals aussah. -bes

bis 9.2., 24./25./31.12. geschl., Führungen: Do 15 Uhr, So 11+15 Uhr, Kinderführungen: 21.12., 11./25.1., 15-17 Uhr, Weihnachts-Lesestunde: Sa, 14./21.12., 15.30 Uhr, Schloss, Bruchsal

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