Zwei Teile einer Trilogie

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 25.05.2013

Ein antiker Stoff, ein Thema aus der Philosophie um 1900, Fragen nach dem Zustand der Gesellschaft und dem eigenen Ich, das ist das inhaltliche Programm von Ursula Mayer für ihre aktuelle Schau.

Gezeigt werden zwei Filmcollagen, mit denen die Künstlerin visuelle Konventionen in Frage stellt: „Gonda“ (2012) um den Objektivismus der russisch-amerikanischen Philosophin Ayn Rand und „Pheres“ (2013), das auf die griechische Mythologie und die Medea-Sage zurückgreift.

Ursula Mayer nimmt sich beiden Themen in abstrahierenden Settings an, in denen Filmzitate nach Pasolini auftauchen, verschiedene Genres ausgelotet werden, Film und Performance einander überschneiden und visuelle Ebenen enthalten sind, die eher an Malerei denn an Filmisches erinnern. -ChG/bes

Eröffnung: Sa, 25.5., 19 Uhr, bis 7.7., Finissage: 7.7., 16 Uhr, Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal-Unteröwisheim

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