Zyklisch

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 08.04.2009

Kohlezeichnungen, Ölbilder, Aquarelle wie auch Super-8-Filme der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn werden bei Meyer-Riegger gezeigt.

Ihre Bilder entstehen als direkte Reflexion auf einen gegenwärtigen Zustand. Sie sind auch abhängig vom eigenen Zyklus der Künstlerin und damit dem Frausein als solchem abgeleitet.

Einige Arbeiten haben das Kürzel „bl.arb“ („Blutungsarbeit“) und verweisen explizit auf ein physisches wie auch psychisches Befinden. Der Körper ist nicht nur Gegenstand der Betrachtung, sondern auch Medium: Gleich einer Performance schabt Cahn einen Kreideblock zu Staub. Die losen Pigmente zeichnet sie (bei geschlossenen Augen) mit dem ganzen Körper auf Papier. -ub


bis 9.5., Galerie Meyer Riegger, Karlsruhe
www.meyer-riegger.de

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