AKa Frontage - "Mikado Imperial"
Popkultur // Artikel vom 19.05.2008
Eine Totgeburt legt sich eigentlich keiner gerne ins gemachte Nest.
Die sieben Ettlinger AKa Frontage haben ihren Bastard trotzdem Crossover getauft. Abgesegnet, weil ganz eigen geraten, und auf "Mikado Imperial" (Eigenvertrieb) entlocken sie ihm nochmals neue Betonungen: Reggae, Jazz oder funky Versätze mischen sich akzentfrei unter 14 Tracks, denen nur noch der Sprechgesang gemeinsam ist.
Das E-Piano veredelt dünner Instrumentiertes, verpasst Metal-Preschern wie "Epinephrin" die letzte Dosis kichernden Wahnsinns, und sogar Techno-Beats sind diesmal kein Tabu ("Let's Dance").
Gegen Schluss gehen's die "Besten im Südwesten" entspannt freundeskreisig an ("Zwischenbericht", "King Contento" in der 2008-Remix-Fassung), und wenn bei "AKF Industries" die Akustikklampfe abgeht, augenzwinkernd nach Weltherrschaft gegriffen wird, bewegt sich die Nachgeburt weit über Augenhöhe. -pat
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