Christoph Pepe Auer

Popkultur // Artikel vom 12.03.2022

„White Noise“ war ein britisches Avantgardeprojekt von 1968, das abgründigste frühe Synthie-Sounds mit lasziven Frauengesängen zu einer damals völlig futuristischen Klangmelange verrührte, die noch heute einen völlig entrückten und verrückten Eindruck macht.

„Electric Storm“ hieß das Album. „White Noise“ ist aber natürlich auch ein Fachbegriff für das weiße Rauschen. Des Weltalls. Und „White Noise“ heißt auch nicht ganz zufällig das neue Album des österreichischen Klarinettisten, Klang- und Groove-Sammlers Christoph Pepe Auer.

Er gilt zwar als einer der spannendsten Jazzer des Nachbarlandes und spielte auch beim Vienna Art Orchestra, ist aber mit Jazz allein nicht zu fassen. Jeder Song ist ein eigener kleiner Klangkosmos aus Jazz, Pop und elektronischer Musik. Nicht zuletzt hat Auer stets ein beeindruckendes Arsenal aus auch selbstentwickelten Instrumenten auf der Bühne. Mit dabei sein Quartett mit Clemens Sainitzer (Cello), Mike Tiefenbacher (Piano) und Christian Grobauer (Drums). -rowa

Sa, 12.3., 20 Uhr, Tempel, Scenario Halle, Karlsruhe

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