Compilations

Clubkultur // Artikel vom 31.05.2009

James Yancey alias J. Dillas Tod 2006 war ein herber Verlust für den HipHop.

Auf „Dillantholoy I“ (Rapster/K7) sind „Productions For Various Artists“ versammelt, überwiegend relaxte Dopebeats wie z.B. die Entspannungsorgie „Runnin“ für The Pharcyde, De la Soul, Amp Fiddler, E. Badu oder „Full in Love“ mit seiner eigenen Band Slum Village.

„New Funk Voices“ ist eine mit 19 Songs randvoll gepackte Compi, die frische Funk-Stimmen zu (meist) alt klingenden neuen Grooves versammelt. Mit u.a. Nils Landgrens Funk Unit, The Herbaliser, Quantic und Candy Dulfer, Anspieltipp ist z.B. der einzige nicht-antike Track von Club de Belugas (Lola’s World).

„Ambient“ als Stil steht heute oft nur noch für eine klebrige Klang-Wabermasse. Nicht bei der Stil-Ikone Compost: Auf „Compost Ambient“ (Groove Attack) fehlt zwar Ambient-Music-Erfinder Brian Eno, aber dafür gibt’s jede Menge lässigen Stoff aus dem Compost-Katalog sowie tolle neue Tracks. Anspieltipps sind die beiden Ennio-Morricone-Remixe von Raw Deal und Needs, Minus 8 und natürlich Karma.

Musikantiquar „Dimitri From Paris“ war für „Presents Nightdubbin“ (BBE) mal wieder am Buddeln und hat Dubversions von 80s-Tracks ertrüffelt, wie sie damals meist auf der B-Seite von Maxis zu finden waren. Namen wie D-Train, Raw Silk, Cloud oder Electric Dread kennt heute kein Mensch mehr, ihre Sounds allerdings wirken gleichzeitig vertraut wie neu. -rowa

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