Eisenpimmel

Popkultur // Artikel vom 17.09.2016

Die Duisburger sind „die Tocotronic des Ruhrpott-Saufpunks“, wie Linus Volkmann das Septett in der „Intro“ zu greifen versucht.

Und das über sechs Jahre nach „Füße hoch, Fernsehn an, Arschlecken!“ erschienene Eisenpimmel-Konzeptdoppelalbum „Viva la nix“ nicht weniger als „Eine wirtschaftlich angepisste Rockoper in 35 Akten“.

Bisschen Geprolle muss auch sein: Zwischen schnodderigen Spoken-Word-Intros und einem wilden Sammelsurium aus allen möglichen besseren und schlechteren Musikstilen, klassischem Punk, Discofox-Schlager, Ska, Folk-Rock und Elektro-Pop sind Bela B. („Mein Leben ist scheiße“), Guildo Horn („Zeig mir den Weg zur nächsten Nichttrinkerkneipe“) und Dirk Jora („Uninteressante Minderheiten“) von Slime als Gastsänger ebenso zu vernehmen wie Karlsruhes einzig „gerichtlich anerkannter Punk“ Cris Schwall, der sich in Eins-a-Gebiets-Slang durchs „Wurstparadies“ rappt! Support leisten die Lennons aus Pforzheim. -pat

Sa, 17.9., 21 Uhr, Die Stadtmitte, Karlsruhe

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