Kafvka

Popkultur // Artikel vom 10.10.2024

Kafvka (Foto: Thomas Tiefseetaucher)

2017 bookte Plüschi die Band um Seebrücke-Gründer Jonas Kanoschke im Zuge der musikalischen Öffnung seiner Punkrock-Bar-Institution noch weitsichtig als Karlsruhe-Newcomer in die Hackerei.

Mit dem plattparoligen Kracher „Alle hassen Nazis“ landeten Kafvka dann  einen regelrechten Undergroundhit, der zur Hymne auf Veranstaltungen gegen Rechts geworden ist.

Auf dem im Juli releasten „Paroli“-Nachfolger „Kaputt“ geben sich die vier Berliner so düster, experimentell und persönlich wie nie: weniger eindeutige monothematische politische Ansagen (aber auch: „Millionen“ oder „Geburtstag“ feat. Team Scheisse), mehr Krisenbewältigung (wie im Titelsong) und Seelenschau („Wie aus Stein“, in dem Kanoschke seine Depression verarbeitet).

Kafvka-USP nach wie vor: das Crossover aus deutschem Rap und schlagenden Gitarren. -pat

Do, 10.10., 20 Uhr, Substage, Karlsruhe
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