Kirchenbann

Popkultur // Artikel vom 16.10.2010

Anathema haben schier unglaubliche stilistische Häutungen hinter sich.

Anfang der 90er wie Paradise Lost, Cathedral oder My Dying Bride als waschechte Doom-Deather gestartet, öffneten sich die Liverpooler im Laufe der Zeit Gothic- und Psychedelic-Einflüssen.

Dass die oft als Veränderungen gegenüber wenig aufgeschlossen geltenden Heavy-Metal-Fans all diese „Eskapaden“ mitgemacht haben, spricht für die Qualität der Band. Die jüngste Kehrtwendung ging in Richtung Prog-Rock, produziert von Porcupine-Tree-Mastermind Steven Wilson – auch dies ein Ritterschlag. -mex


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