Max Prosa & Dota und die Stadtpiraten

Popkultur // Artikel vom 03.07.2012

Sprachgefühl prägt dieses Doppelkonzert zweier Berliner Songpoeten.

Mitten hinein ins Emotionszentrum zielt Max Prosa, der seinen zuweilen arg verklausulierten Singsang auf dem Debüt „Die Phantasie wird siegen“ (Columbia/Sony Music) in wärmenden Neo-Folk kleidet. Eine Band ergänzt mit Hackbrett, Glockenspiel, Schlagzeug, Klavier und Streicher-Arrangements; Herzstück bleiben aber Prosas gefühlsbetonte Gitarrenmelodien.

Berühren, das können nach mittlerweile neun Band- und vier Soloalben erwiesenermaßen auch die Texte von Dorothea „Dota“ Kehr. Sie sind aber ebenso gut mal ironisch, lakonisch und melancholisch. Ihre drei Stadtpiraten Jan Rohrbach (Gitarre), Leon Schurz (Bass) und Nicolai Ziel (Schlagzeug) unterlegen die zeitlos-poetischen, aber auch politisch-kritischen Gegenwartsbeobachtungen der vielen noch als Kleingeldprinzessin geläufigen Musikerin mit Bossa Nova, HipHop, Reggae, Chanson, Jazz oder Pop. -pat

Mi, 4.7., 20 Uhr, Zeltival, Tollhaus, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 2 plus 8.

WEITERE POPKULTUR-ARTIKEL