Oh wie schön wär’s Zeltival 2021
Popkultur // Artikel vom 04.08.2021
Die „Rekultivierung“ auf dem Tollhaus-Gelände ist in vollem Gang.
Bis Mitte August stehen noch ein gutes Dutzend Veranstaltungen auf dem Programm von „Oh wie schön wär’s Zeltival“, dem leicht wehmütig betitelten Ersatz fürs Sommerfestival des Schlachthof-Kulturzentrums: Internationale Gäste aus Kuba, Frankreich oder Island von Jazz bis Folk, dazu Dauergast und Disko-Partizani Shantel (Mi 4.8., 20.30 Uhr; Nachholtermin vom 29.7.20) kennzeichnen eine typische „Zeltival“-Vielseitigkeit, abgerundet durch die sonntägliche „Musical Gardening“-Reihe (So, 17 Uhr) mit regionalen KünstlerInnen wie Evia (Rock) und Attic Stories (Pop-Punk, 1.8.), Robert Besta, Anica und Mimose (Singer/Songwriter, 8.8.) oder das Ivan Santos Trio feat. Angela Frontera (Música Brasileira, 15.8.).
Weiter geht’s mit Helge Schneiders (Mi, 2.8., 20 Uhr) „Let’s Lach“-Konzertabend „voller erlogener und erstunkener Geschichten ohne Hand und Fuß“. Dann kehrt nach vier Jahren die 15-köpfige Münchner Jazzrausch Bigband (Mo, 9.8., 20 Uhr) mit Moderatorin und Sängerin Fiva und ihrer Beethoven-Hommage zurück, um ans Erfolgsprojekt „Keine Angst vor Legenden“ anzuknüpfen. Ein innovatives Konzept verspricht auch die „Pretty Days Festival Tour“ (Sa, 14.8., 19.30 Uhr) mit den aufstrebenden Formationen Razz und Luke Noa (Indie-Pop), Fibel (Post-Wave) und Shybits (Post-Punk/Psych/Grunge/Surf/Garage).
Einen Schwerpunkt im August bilden neben Jazz-Repräsentanten wie dem kubanischen Pianisten Roberto Fonseca (Fr, 6.8., 20.30 Uhr, Nachholtermin vom 26.4./21.10.20), der sein neues Album „Yesun“ dabeihat, oder dem inzwischen mit Synthesizern, Arpeggiator, organischen Loops und Beats spielenden Trompeter Nils Wülker (Do, 12.8., 20 Uhr, Nachholtermin vom 4.11.20/16.5.21) auf „Go“-Tour auch Singer/Songwriter unterschiedlichster Ausprägung: Auf den Wahlhamburger Pohlmann (Do, 5.8., 20.30 Uhr) und seine „Falschgoldrichtig“-Show folgen die auch als alemannisch singende Frontfrau des Berliner Artpoptrio Mockemalör bekannte 2020er Ba-Wü-„Kleinkunstpreis“-Trägerin Magdalena Ganter (Sa, 7.8., Support: Jens Fischer Rodrian) und ihr Trio Neo Noir sowie Svavar „The Broccoli Of Singer/Songwriters“ Knútur (Mi, 11.8., 20.30 Uhr) aus Island. Angenehm aus der Reihe tanzt Awa Lys (Fr, 13.8., 20.30 Uhr, Nachholtermin vom 28.3.20/20.3.21) akustischer Folk, der Blues, französischen Chanson und afrokubanischer Orchestrierung verbindet. -pat
bis 15.8., Tollhaus, Karlsruhe
Nachricht 1796 von 11385
WEITERE POPKULTUR-ARTIKEL
Abgesagt: Betontod
Popkultur // Artikel vom 29.11.2024
„Hömmasammawommanomma“?
Weiterlesen … Abgesagt: BetontodRhonda
Popkultur // Artikel vom 27.11.2024
Die swingende norddeutsche Combo um Sängerin Milo Milone hat ihre Pandemieproblematik um die 9.000 Kilometer zwischen Bremen/Hamburg und Los Angeles erfolgreich überbrückt.
Weiterlesen … RhondaDying Fetus
Popkultur // Artikel vom 25.11.2024
Auf dem Höhepunkt der Death-Metal-Welle gründet sich dieses Trio um den growlenden Frontmann John Gallagher 1991 noch als Dead Fetus und unterstreicht seinen vor allem im konservativen Amerika extrem provokanten Bandnamen mit Grind- und Hardcore-Elementen.
Weiterlesen … Dying FetusAlgorave
Popkultur // Artikel vom 23.11.2024
Livecoding als Aufführungspraxis von Computermusik und algorithmischer Tanzmusik hat in Karlsruhe seit Jahren Tradition – ausgehend vom HfM-Institut für Musikinformatik und Musikwissenschaft, dem das international renommierte Ensemble Benoît And The Mandelbrots entstammt, über Veranstaltungen, Workshops und Residencys am ZKM bis zur 2022 gegründeten Community Toplap.
Weiterlesen … AlgoravePascal Niggenkemper
Popkultur // Artikel vom 23.11.2024
Für das „New Jazz Meeting“ bekommen experimentierfreudige Musiker eine Woche lang die Möglichkeit, im Rundfunkstudio besondere Projekte zu erarbeiten und am Ende öffentlich zu präsentieren.
Weiterlesen … Pascal NiggenkemperSangklasch
Popkultur // Artikel vom 23.11.2024
Gesang – Klavier – Schlagzeug.
Weiterlesen … Sangklasch
Einen Kommentar schreiben