Organisch – Elektronisch: Oh No Noh & Diivison

Popkultur // Artikel vom 25.01.2025

Oh No Noh

Schönheit dort finden, wo man sie nicht sofort vermuten würde.

Musik dort entdecken, wo eben noch nur Klang war. Aus dem Alltag ein Orchester formen, aus dem Nebenbei die Hauptsache, aus dem profanen Beieinander die erfüllende Augenblickbeziehung. All dies gehört zu Ziel, Sinn und Charakter von Oh No Noh, dem Projekt des Leipziger Gitarristen, Roboterprogrammierers, Magnetbandzerknitterers und Komponisten Markus Rom.

Zweiter Act des Abends ist Diivision: Er improvisiert, mixt und kreiert in Echtzeit hypnotische Soundlandschaften mit akustischen Instrumenten, analogen Synthesizern, Drum Machines, billigen Effektpedalen und einer Gitarrenloopstation. Das Ergebnis ist ein melancholischer, reverbgetriebener Sound, der irgendwo zwischen den psychedelischen Klängen von Pink Floyd, 90er-Trip-Hop und der berlin-isländischen Elektroschule um Nils Frahm und Kiasmos liegt. -rw

Sa, 25.1., 20 Uhr, Tempel, Karlsruhe

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