Pennywise

Popkultur // Artikel vom 31.07.2011

Ein Hitalbum ist Segen und Fluch gleichermaßen.

Mit „Land Of The Free“ konnten die Melodic-Hardcoräler Pennywise vor ziemlich genau einer Dekade die Charts erobern, aber seitdem nie mehr an diesen Erfolg anknüpfen. Angefangen hat das Quartett 1988 im kalifornischen Hermosa Beach. Diese Herkunft verpflichtet, denn das Nest im Los Angeles County ist gleichzeitig Heimat solch legendärer Hardcore-Punk-Bands wie Black Flag, Circle Jerks und The Descendents.

Ihre „Bro Hymn“, die am Ende eines jeden Konzerts als Tribute für den 1996 gestorbenen Bassisten Jason Matthew Thirsk gespielt wird, können Pennywise inzwischen auch auf den Ex-Sänger anstimmen. Jim Lindberg, 20 Jahre das Organ der Skatepunk-Legende, verabschiedete sich 2009 zu The Black Pacific; die freie Stelle am Mikro hat Dauerprovisorium Zoli Teglas eingenommen.

Dass von der Ur-Besetzung damit nur noch Gitarrist Fletcher Dragge und Drummer Byron McMackin übrig sind, fällt aber spätestens beim „Fuck Authority“-Pogogetümmel eh nicht mehr ins Gewicht. -mex/-pat

So, 31.7., 19 Uhr, Substage, Karlsruhe

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