Peter Licht

Popkultur // Artikel vom 06.06.2009

Letztes Jahr war der fotoscheue Wortakrobat und Musiker noch im Schauspielhaus zu sehen.

Dort verteilte Peter Licht mitten im Konzert einen Zettel, damit das Publikum begleitet von indischer Sitar die Worte „Wir machen uns eben Sorgen über unsere Chancen auf dem Arbeitsmarkt“ mitmurmeln konnte. Schön schräg war’s und ausgesprochen kurzweilig – auch der Rest!

Nun kommt Licht wieder, um sein aktuelles Album „Melancholie und Gesellschaft“ (Motor Music/edel) vorzustellen. Dieses untermauert erneut seine Ausnahmestellung im Musikzirkus. Der Mann weiß mit Worten umzugehen und verpackt die hintersinnigsten Feststellungen in luftige arrangierte Popsongs, in denen nicht selten eine gewisse Schwermut durch die ironischen Zeilen tropft. -er


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